Dies sind ideale Voraussetzungen für neue Anwendungen und Produkte des IoE, wie biegsame und robuste Sensoren für den direkten Einsatz in Batteriezellen zur Effizienz- und Lebensdauersteigerung, in Kleidung als selbstleuchtende Sicherheitselemente oder Health Monitoring Systems, in großflächigen Touch-Anzeige/Bedieneinheiten zur Steuerung neuartiger Elektrofahrzeuge u.v.a.m.
Eine besondere Herausforderung für die Bearbeitung von ultradünnen Gläsern ist das Handling mit einem Rollensystem (R2R) – eine Grundvoraussetzung für eine kostengünstige und großvolumige Produktion, wie diese für IoE-Anwendungen unabdingbar ist.
Ingenieure der Adenso haben dieses Problem aufgrund ihrer Erfahrungen mit flexiblen Materialien und zahlreicher Versuchsreihen nun gelöst, und in einem kompakten Prozessmodul zusammengefasst:
“Das FPM330X genannte flexible Prozessmodul stellt Forschungseinrichtungen und Produktherstellern erstmals eine industrietaugliche und als Standardprodukt verfügbare Anlagenplattform in dieser Größenordnung zur Verfügung, mit dem diese auf einfache Weise und zu geringen Kosten Ihre Prozesse für rollbares Glas entwickeln – und letztendlich Ihre Produktideen umsetzen können”, erklärt Uwe Beier, Geschäftsführer und Leiter des Programmbereiches Flexible Materialien.
“Eine Nutzung dieser Plattform und des integrierten Know-Hows für die Bearbeitung von Ultra Thin Glass (UTG) senkt das Projekt- und Prozessrisiko signifikant”, so Beier weiter.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist der Vorteil des modularen Aufbaus, so dass sich auch mit fortschreitender Prozessentwicklung durch Ergänzung weiterer Module alle zukünftigen Herausforderungen bearbeiten und lösen lassen.